Key Takeaways
KI-gestützte Produktfindung und Produktsuche im E-Commerce für Großunternehmen
12 min
July 3, 2025

Die meisten Produkte verlieren, noch bevor der Kunde überhaupt eine Entscheidung trifft.
Sie werden nie gesehen. Nie berücksichtigt. Nie in Betracht gezogen.
Doch Nachfrage beginnt immer mit Entdeckung.
Selbst großartige Produkte scheitern, wenn sie nie die Chance bekommen, überhaupt wahrgenommen zu werden.
Die Lücke zwischen dem, was existiert, und dem, was am Ende konvertiert, ist größer, als viele Teams zugeben. Sie wächst mit jedem größeren Katalog und mit immer mehr Kanälen. Es bleibt weniger Zeit für Entscheidungen und weniger Spielraum für Fehler.
Wie gute Produktfindung Conversions stärkt
Die Produktfindung liegt genau an dieser entscheidenden Schnittstelle. Sie entscheidet, welche Produkte sichtbar werden und welche still verschwinden.
Trotzdem verlassen sich die meisten E-Commerce-Plattformen weiterhin auf Systeme, die keinen Kontext verstehen, sich nicht an das Verhalten der Kunden anpassen und kaum auf das Customer Experience reagieren.
Dieser Artikel geht weiter als nur kaputte Filter oder ungenaue Suchergebnisse.
Er zeigt, wie KI-gestützte Produktsuche und Produktfindung die Brücke zwischen Bedarf und Produkt neu schlagen mit Systemen, die so schnell reagieren wie Ihre Kunden.
Produktfindung als Grundlage für die Conversion-Optimierung in der E-Commerce-Suche
Produktfindung beschreibt die Fähigkeit potenzieller Käufer:innen, das richtige Produkt schnell und mit Vertrauen zu finden. Diese Fähigkeit basiert nicht auf Intuition. Sie ist das Ergebnis eines durchdachten Designs, ermöglicht oder blockiert durch die Struktur des zugrunde liegenden Systems.
Produktfindung ist kein isolierter Moment, sondern eine Reise mit vielen Touchpoints:
Sie beginnt schon vor dem ersten Klick – und reicht bis zum finalen In-den-Warenkorb-Moment.
Einstiegspunkte im Product Discovery-Prozess gezielt auf Conversion-Optimierung abstimmen
Einstiegspunkte sind ein zentraler Hebel für die Conversion-Optimierung: Sie bestimmen, wie Nutzer:innen mit deinem Online-Shop interagieren, Produkte entdecken und letztlich eine Entscheidung treffen.
Der Product Discovery-Prozess im E-Commerce besteht aus 4 Phasen – und jede davon bietet die Chance, Systeme gezielt auf die Suchintention, das Kaufverhalten und eine bessere Customer Experience auszurichten:
- External Discovery: Suchmaschinen, Ads, Shopping-Feeds und Kampagnen erfassen Nachfrage, bevor ein Klick erfolgt.
- Entry-Point Discovery: Kategorieseiten, Kampagnen-Landingpages, kuratierte Kollektionen, die die Suchintention prägen und Relevanz sichtbar machen.
- Onsite Discovery: Navigation, semantische Produktsuche, Filter und personalisierte Produktempfehlungen.
- Decision Confidence: Klare Produktdaten, visuelle Vertrauenselemente und vollständige Produktdetailseiten stärken das Kaufvertrauen.
Jede Phase bietet die Chance, Systemlogik und Inhalte präzise auf die Absicht und das Verhalten der Nutzer:innen abzustimmen. Sind diese Ebenen nicht sinnvoll miteinander verknüpft, bleiben viele Produkte unsichtbar.
Und was nicht sichtbar ist, wird nicht gekauft.

Wie Produktfindung Nutzerverhalten in E-Commerce-Umsatz verwandelt
Conversions passieren nicht zufällig. Sie entstehen durch 4 operative Kräfte, die zusammenwirken, um Nutzer:innen von der Absicht bis zum Kauf zu führen:
- Relevanz – das richtige Produkt im richtigen Moment sichtbar machen
- Vertrauen – Entscheidungssicherheit durch klare Informationen schaffen
- Zugänglichkeit – Produkte auffindbar, verständlich und zugänglich präsentieren
- Geschwindigkeit – Reibung zwischen Kaufabsicht und Ergebnis minimieren
Produktfindung treibt all diese Faktoren an – allerdings nur, wenn das System in der Lage ist, auf Signale zu reagieren. Fehlt diese Fähigkeit, kommt die Kaufabsicht ins Stocken – und Relevanz entsteht gar nicht erst.
Wie Systemlogik Produktsuche und Conversions antreibt
Produktfindung übersetzt Nutzerverhalten in Geschäftsergebnisse – indem sie jedes Signal richtig deutet: eine Suchanfrage, ein Scroll, ein Absprung. All diese Signale werden zu Inputs für ein System, das Nutzer:innen gezielt zur nächsten Handlung führt.
Dieses System bildet die strukturelle Grundlage, die:
- zum relevantesten Produkt leitet
- Produkte klar und verständlich präsentiert
- smarte Alternativen oder Nischenprodukte sichtbar macht
- Vertrauen vor dem Kauf aufbaut
Es ist nicht der einzige Motor für Conversions – aber es legt den Leistungsstandard fest.
Gerade im Enterprise-E-Commerce ist schlechte Auffindbarkeit einer der häufigsten stillen Conversion-Killer. Denn: Was nicht gefunden wird, kann auch nicht verkauft werden.
Viele KI-Tools versprechen schnelle Erfolge, übersehen aber die systemische Veränderung, die wirklich nötig ist – wie im Artikel „KI Tools E-Commerce: Was skalierende E-Commerce-Unternehmen im 2025 brauchen“ gezeigt.
Doch wenn Produktfindung entscheidend für Conversions ist – warum behandeln so viele Teams sie immer noch wie ein Nebenthema?
Produktfindung beginnt lange vor der Suche
Jedes Signal, das ein:e Käufer:in sendet, ist ein Schritt in Richtung Produkt. Doch viele Systeme übersehen die frühen Signale.
Oft konzentrieren sich E-Commerce-Teams nur auf die Bewertung der Performance ab dem Moment der Produktsuche. Doch zu diesem Zeitpunkt ist die Kaufabsicht längst da.
Wer sie wirklich treffen will, braucht ein System, das bereits Signale auswertet, bevor der Kunde überhaupt danach fragt.
Wie E-Commerce-Infrastruktur die Produktfindung schon vor der Suche blockiert
Die Produktfindung scheitert oft in tieferen Schichten der Infrastruktur – lange bevor der User überhaupt die Suchleiste erreicht.
Zum Beispiel:
- Wenn Kategorieseiten nicht korrekt indexiert sind
- Wenn Produktdetailseiten (PDPs) nicht auf Suchanfragen oder Entscheidungsmuster reagieren
- Wenn die Taxonomie nicht der Sprache echter User entspricht
Solche Schwachstellen sind struktureller Natur – und doch entscheidend. Kampagnen bestimmen, was Sichtbarkeit erhält. Kategorieseiten prägen, wie Suchanfragen Produkten zugeordnet werden.
Wenn deine Produktsuche, Shopping-Feeds oder die Navigation keine relevanten Ergebnisse liefern, bleiben selbst deine stärksten SKUs unsichtbar.
Ein großer Produktkatalog bringt wenig, wenn er nie bei den richtigen Usern ankommt.
Warum UX-Optimierungen Systemfehler nicht beheben
Viele E-Commerce-Teams versuchen, Conversion-Verluste mit oberflächlichen Maßnahmen zu kompensieren:
- Chatbots oder Guided Selling
- Smartere Filter
- Personalisierte Produktempfehlungen
Wenn die Produktlogik fehlerhaft ist, funktionieren auch die nachgelagerten Ebenen nicht. Inkonsistente Daten, eine schwache Taxonomie und schlechte Produktattribute machen Filter, Empfehlungen und Chatbots nutzlos statt smart. Sie erzeugen Lärm statt Lösungen.
So entstehen Systeme, die fortschrittlich wirken – aber keine echte Relevanz liefern können.
4 frühe Anzeichen für eine schwache Produktfindung im System
Conversion-Verluste auf der Ebene der Produktsuche lassen sich oft auf tiefere Systemfehler zurückführen:
- Niedrige Klickraten auf Kategorie- oder Kampagnen-Landingpages
- Hohe Absprungraten auf Produktdetailseiten mit unvollständigen oder irrelevanten Produktdaten
- Auffällig viele Support-Anfragen mit Formulierungen wie „nicht gefunden“ oder „haben Sie ...?“
- Indexierungsprobleme bei Kategorie- und Unterkategorie-Seiten in Google
Wenn deine Daten zeigen, dass Traffic vorhanden ist, aber Käufe ausbleiben, liegt das oft daran: Die Produkte sind nie auf dem User-Pfad erschienen. Und kein UX-Layer kann diesen Verlust ausgleichen, solange die Systemlogik und die Relevanz nicht grundlegend überarbeitet werden.
Relevanz: Der zentrale Treiber der Produktfindung
Relevanz ist die Voraussetzung für jedes Engagement.
— Avinash Kaushik, ehem. Digital Marketing Evangelist bei Google
So äußert sich Reibung, wenn Lücken in der Produktfindung bestehen – und warum Relevanz, nicht Reichweite, über Conversion und Umsatz entscheidet.
Wenn Reibung die Produktsuche im E-Commerce ausbremst
Nehmen wir ein konkretes Beispiel: eine saisonale Kampagne wie Gartenwerkzeuge oder Outdoor-Möbel.
Fehlende Sichtbarkeit in der Produktsuche
Ein User sucht nach „kompakter Elektro-Trimmer“, landet aber auf einer Seite ohne Ergebnisse – wegen veralteter Tags. Das ist der erste Bruchpunkt: Unzureichende Produktdaten und schlechte Tagging-Logik verhindern, dass das Produkt überhaupt entdeckt werden kann.
Unklare Logik in der E-Commerce-Suche
Im nächsten Schritt öffnet die Person die Produktsuche und sieht eine Vielzahl an Filtern wie „kabellos“, „mit Akku“ oder „drahtlos“. Statt Orientierung entsteht kognitive Reibung – und die Session endet abrupt. Hier scheitert die Suchlogik daran, Nutzerintention in sinnvolle Navigation zu übersetzen.
Vertrauen geht auf der Produktdetailseite verloren
Auf der Produktdetailseite fehlen strukturierte Produktdaten oder entscheidende Informationen - Elemente, die für eine zuverlässige E-Commerce Experience und Conversion-Optimierung unerlässlich sind.
Besonders im B2B-Bereich kann fehlende Klarheit dazu führen, dass Vertrauen fehlt und damit bleibt auch die Conversion aus.
Entscheidungsüberforderung im finalen Schritt
Am Ende des Kaufprozesses geraten User oft in eine Scroll-Spirale ohne Ziel. Statt ihnen klar zur Entscheidung zu verhelfen, überfordert das System mit zu vielen Optionen. Aufmerksamkeit lässt nach, Sitzungen brechen ab – und selbst hochintentionierte Käufer:innen verlassen den Online-Shop, bevor sie den Checkout erreichen. Eine klare Struktur und gezielte Conversion-Optimierung fehlen in diesem kritischen Moment.
All das sind Hinweise auf ein strukturell geschwächtes Produktsuchsystem – unsichtbare Lücken, die potenzielle Umsätze leise versickern lassen.
Schneller Boost für die Produktfindung – für ein stärkeres E-Commerce-Erlebnis
Führende E-Commerce-Teams beseitigen Reibungspunkte nicht mit kosmetischen Anpassungen, sondern durch systemweites Design, das jede Phase der Produktfindung gezielt unterstützt.
Diese strategischen Maßnahmen stärken die Relevanz entlang der gesamten Produktsuche:
- Geführte Abläufe und „Help me choose“-Assistenten übersetzen User-Verhalten in sichere Produktentscheidungen.
- Kontextbasierte Produktempfehlungen („andere sahen auch“, „häufig zusammen gekauft“) zeigen relevante Ergebnisse, steigern den Cross-Selling-Umsatz und erhöhen den Average Order Value.
- Konsistenter Produkt-Content, von Einstiegskampagnen bis zu den Produktdetailseiten, schafft ein nahtloses E-Commerce-Erlebnis und Vertrauen, das konvertiert.
Echte Relevanz erkennt Kaufabsichten, noch bevor sie vollständig ausgeprägt sind – und gestaltet jede Interaktion so, dass sie schneller erfüllt wird als bei der Konkurrenz.
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Produktfindung denken – als System, nicht als Feature
Viele Teams behandeln Produktfindung wie ein einzelnes Feature – ein neues Such-Plugin, ein smarter Filter oder ein schickes Empfehlungs-Widget.
Solche schnellen Upgrades sorgen zwar kurzfristig für bessere Metriken, schaffen aber keine nachhaltige Auffindbarkeit. Sie reagieren nur auf Symptome, statt das System darunter gezielt zu stärken.
Warum Quick-Fixes die Suchmaschine schwächen
Warum reicht es nicht, einfach nur die Suchfunktion zu verbessern?
Eine stärkere Suchmaschine behebt keine fehlerhafte Taxonomie oder fehlende Produktattribute.
Filter können keine fragmentierte Datenbasis ausgleichen.
Und selbst die intelligentesten Produktempfehlungen scheitern, wenn das Fundament nicht stimmt.
Solche Quick-Fixes zerschneiden die Customer Journey.
Sie sorgen kurzfristig für bessere Ergebnisse, untergraben jedoch die Fähigkeit des Systems, User zuverlässig und skalierbar zum Kauf zu führen.
Wenn Produktfindung Umsatz schafft – dauerhaft und skalierbar
Produktfindung ist ein abgestimmtes Zusammenspiel aus Struktur, Intelligenz und Nutzererlebnis – jede dieser Ebenen verstärkt die Wirkung der anderen.
Ein leistungsstarkes System erkennt Signale über Sessions und Kanäle hinweg – Preissensibilität, saisonale Trends, kategorieübergreifendes Verhalten. Es verwandelt fragmentiertes Kundenverhalten in eine klar erkennbare, sich entwickelnde Landkarte der Kaufabsicht.
Diese Intelligenz macht Produktfindung zum echten Umsatzmotor. Sie passt sich an die Nachfrage an, fördert Cross-Selling-Potenziale und ermöglicht skalierbare Personalisierung – ohne manuelle Eingriffe oder Verzögerung.
Führende E-Commerce-Unternehmen, die Produktfindung als lebendiges System begreifen, sichern sich einen kumulativen Vorteil: höhere Conversions heute, stärkere Kundenbindung morgen.
Man bekommt von einem System nicht, was man will – sondern das, wofür das System ausgelegt ist.
— W. Edwards Deming, Pionier für Qualität und Systemdenken
Wie Künstliche Intelligenz die Produktfindung im E-Commerce smarter und kosteneffizienter macht
KI-gestützte Produktfindung verbessert nicht nur die Produktsuche. Sie revolutioniert, wie Produkte zugeordnet, ausgespielt und letztlich verkauft werden.
Intent statt Keywords: Mehr als nur Suchergebnisse
Alte E-Commerce-Suche funktioniert wie der Blick durch ein Schlüsselloch: Man tippt ein Wort ein – und hofft auf einen Treffer.
KI hingegen liest den Raum. Sie erkennt Preissensibilität, wiederholte Scrolls, Absprungraten. Sie sieht, wenn ein Kunde bei Gartenscheren verweilt, Spezifikationen prüft und dann zu kabellosen Heckenscheren wechselt. In der nächsten Session? Schlägt sie saisonale Bundles vor – noch bevor der Kunde überhaupt sucht.
Der Produktkatalog wird adaptiv. Jede Interaktion wird zum Signal, das den nächsten Schritt intelligenter macht.
Dynamische KI-Anpassung für personalisierte E-Commerce-Erlebnisse
Künstliche Intelligenz bricht mit alten Mustern: Filter reagieren in Echtzeit, Kategorien ordnen sich neu, Banner passen sich dynamisch an – alles innerhalb einer einzigen Session.
Wie sieht das aus, wenn ein wiederkehrender B2B-Kunde nach Industriebohrern sucht? Das System erkennt den Kontext, blendet irrelevante Optionen aus und aktiviert direkt passende Leistungsfilter beim Einstieg.
Keine Sackgassen, keine veralteten Menüs. Jede Mikrointeraktion bringt Nutzer:innen voran, spart Zeit und erzeugt Momentum.
Skalieren ohne Regelermüdung im E-Commerce-Einzelhandel
„Hier taggen, dort ausschließen, da etwas aktualisieren“ – klassische regelbasierte Systeme kosten Teams Zeit, Nerven und Skalierungskraft.
Künstliche Intelligenz schließt Lücken in den Produktdaten, reichert fehlende Attribute an und bringt Nischenprodukte automatisch ans Licht – ganz ohne manuelle Eingriffe. Stell dir vor, du fügst über Nacht 10.000 neue SKUs hinzu – ohne Panik, ohne fliegende Excel-Tabellen.
Dein Katalog wird vom Wartungsrisiko zur dynamischen Umsatzmaschine: Produkte bleiben zugänglich, Conversion-Flows skalieren – und dein Team kann sich endlich von endlosen „Bitte dieses Tag fixen“-Tickets verabschieden.
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5 Ebenen der Produktfindung als Wachstumstreiber in der modernen E-Commerce-Architektur
Wie bereits erwähnt, funktioniert Produktfindung über mehrere Phasen hinweg – vom ersten Klick auf eine Anzeige bis zur finalen Entscheidung auf der Produktdetailseite. Doch unter jeder dieser Phasen liegt ein architektonisches Fundament: fünf Systemebenen, die synchron zusammenarbeiten, um Signale zu erfassen, Intentionen zu entschlüsseln und Sichtbarkeit in Umsatz zu verwandeln.
Die Phasen beschreiben, wie sich potenzielle Kund:innen bewegen.
Die Ebenen beschreiben, wie das System diese Bewegung ermöglicht und unterstützt.
Die Ebenen sind strukturelle Bausteine – sie wirken gleichzeitig, treiben alle vier Phasen der Produktfindung an und verstärken jeden Schritt entlang der Customer Journey.
Ein Ziel. Viele Ebenen. Ein intelligentes System.
Jede Ebene trägt zur Produktsichtbarkeit bei – und kann gezielt optimiert werden.
1. Systemstruktur & Datenfundament
Dies ist das Skelett deiner Plattform für Produktfindung.
Taxonomie, saubere Produktinformationen, angereicherte Attribute und eine suchmaschinenfreundliche Architektur bilden das Fundament für alle weiteren Ebenen. Wenn diese Basis brüchig ist, können weder Produktsuche, noch Filter oder Empfehlungs-Tools die Lücke schließen.
Eine starke Struktur macht Produkte auffindbar, sichtbar und bereit für die Conversion. Sie reduziert Streuverluste und stellt sicher, dass sowohl Suchmaschinen als auch die interne Suche relevante Ergebnisse liefern – keine toten Enden.
Maßnahmen zur Stärkung des Online-Retail-Fundaments
- Eine zentrale Quelle für die Taxonomie etablieren
- Attributlücken durch KI-gestützte Anreicherung schließen
- Strukturelle Standards im gesamten Unternehmen vereinheitlichen – als Basis für echte Skalierung
2. Discovery Logic & Navigation
Das ist das Gehirn Ihrer Produktfindungsplattform.
Sie verwandelt Rohdaten in geführte Bewegung: semantische Produktsuche, dynamische Filter und intelligente Navigation führen Käufer:innen – selbst bei vagen Anfragen oder natürlich formulierter Sprache.
Jede Unsicherheit kostet Marge: abgebrochene Sitzungen, leere Klicks und verlorene Cross-Selling-Chancen. Mehr Filter oder zusätzliche Menüs lösen das Problem nicht – nur eine robuste Systemarchitektur kann das. Nur Präzision übersetzt Kaufabsicht in Handlung.
Wie man Discovery-Logik und Navigation schärft
- Natural Language Processing (NLP) und KI-gestützte Onsite-Suche gezielt einsetzen
- Dynamische Ranking-Logik nutzen, um relevante Ergebnisse schneller sichtbar zu machen
- Sofort auf sich verändernde Nutzerintentionen reagieren
- Denken wie Käufer:innen – nicht wie interne Teams Produkte strukturieren
3. Produktinhalte & Vertrauensbildung im Kontext
Sobald ein Produkt gefunden wurde, verwandelt diese Ebene Neugier in Entscheidungssicherheit.
Produktdetailseiten mit präzisen Spezifikationen, hochwertige visuelle Inhalte, Vergleichstools sowie Vertrauenssignale wie Bewertungen und nutzergenerierte Inhalte (UGC) schließen die Lücke zwischen Interesse und Kauf.
Wenn diese Inhalte im Kontext stimmig sind, steigert das die Conversion Rate, erhöht den Average Order Value und stärkt das Vertrauen in die Marke. Vertrauen entsteht genau in den Momenten, die für den Kauf entscheidend sind.
Wie man Inhalte und Vertrauen gezielt stärkt
- Entscheidungsrelevante Informationen klar und strukturiert auf Produktdetailseiten präsentieren
- Einheitliche Sprache, Struktur und visuelle Gestaltung über alle PDPs hinweg sicherstellen
- Kundendaten und Feedback nutzen, um Inhalte kontinuierlich zu optimieren und auf Conversion-Ziele abzustimmen
4. Personalisierung & dynamische Relevanz
An dieser Stelle verwandeln sich statische Produktkataloge in dynamische Nutzerreisen. Personalisierte Produktempfehlungen, sitzungsbasiertes Erinnern und Re-Ranking in Echtzeit passen jeden Besuch individuell an – für mehr Cross-Sells, Upsells und langfristige Kundenbindung.
Richtig umgesetzt, erschließt eine starke Personalisierungsschicht versteckte Margen, steigert den Average Order Value und reduziert die Abhängigkeit von der Neukundengewinnung. Doch Personalisierung wirkt nur, wenn sie sich wirklich persönlich anfühlt.
Wie sich jede Customer Journey personalisieren und anpassen lässt
- KI-basierte Produktempfehlungssysteme implementieren
- Sitzungssensitive Module einsetzen, die Nutzersignale kontextbezogen verwerten
- Dynamisches Re-Ranking mittels Machine Learning nutzen – für individuelle Einkaufserlebnisse, die konvertieren
5. Sichtbarkeit am Einstiegspunkt & externe Produktfindung
Selbst das leistungsstärkste Onsite-System bleibt wirkungslos, wenn niemand auf der Seite landet. Diese Ebene entscheidet, wer auf der Website ankommt und mit welcher Kaufabsicht: SEO-optimierte Kategorieseiten, Landingpages mit klarer Suchintention und exakte Produktfeeds über alle relevanten Kanäle.
Sie wandelt Marketingausgaben in qualifizierte Sitzungen um – und „Schaufensterbesucher:innen“ in aktive Käufer:innen. Eine starke Einstiegspunkt-Schicht macht das gesamte Produktfindungssystem profitabel.
Der erste Eindruck bestimmt den weiteren Verlauf.
Wie Product Discovery echte Ergebnisse liefert
- Suchergebnisse mit hoher Kaufintention priorisieren
- Kampagnen- und Feed-Datenstruktur korrekt und aktuell halten
- Offsite-Inhalte nahtlos mit der Onsite-Logik verbinden – für ein konsistentes E-Commerce-Erlebnis

Ebenen ebnen den Weg – aber ihre Schärfe entscheidet darüber, ob Margen geschützt bleiben, wenn sich das Geschäft weiterentwickelt.
Wie also lässt sich das gesamte Produktfindungssystem lebendig und anpassungsfähig skalieren?
Künstliche Intelligenz als Motor skalierbarer Produktfindung
Selbst wenn die Produktfindung auf dem Papier perfekt gestaltet ist – in der Realität ändern sich Daten, das Sortiment entwickelt sich weiter und Kaufabsichten schreiben sich täglich neu.
Standardisierte KI-Lösungen reichen dafür nicht aus.
Was es braucht, ist ein KI-System, das speziell für den skalierenden E-Commerce entwickelt wurde: Es stärkt und vervollständigt jede Ebene der Produktfindung, hält Signale in Echtzeit aktiv und bringt Präzision in jede Session – ganz ohne manuelle Belastung.
Die richtige KI hält das System lebendig, lernfähig und einsatzbereit – auch wenn sich das Umfeld permanent verändert.
Sie macht die zugrunde liegende Architektur operativ wirksam und kontinuierlich leistungsfähiger – und verwandelt Produktfindung in einen echten Wachstumstreiber.
Denn am Ende entscheidet die Wahl des richtigen KI-Tools darüber, wie viel von diesem Potenzial tatsächlich Wirklichkeit wird.
Mit Frontnow Produktfindung als System aktivieren
Sobald die Architektur definiert ist, verwandelt Frontnow statische Strukturen in eine selbstlernende, sich kontinuierlich weiterentwickelnde Entdeckungsmaschine.
Die KI-Lösungen Advisor und Enhance gehen über einfache Optimierung hinaus: Sie vervollständigen, bereichern und operationalisieren jede Ebene der Systemarchitektur – und bringen Präzision sowie Anpassungsfähigkeit in jede einzelne Session.
- Advisor stimmt die Discovery-Logik auf reales Nutzerverhalten ab, interpretiert Signale, passt Nutzerpfade dynamisch an und entscheidet, welche Produkte sichtbar werden – damit jede Session zählt.
- Enhance stärkt das Fundament: Es reichert Produktattribute an, schließt Datenlücken und vereinheitlicht Inhalte – sodass jeder SKU auf jedem Kanal performt.
Für Unternehmen, die über punktuelle Optimierungen hinausgehen und Produktfindung als echten Wachstumstreiber skalieren wollen, ist Frontnow der entscheidende Hebel.
Frontnow ist die Plattform, die Produktfindung in messbare Ergebnisse übersetzt.
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Conclusion
KI-gestützte Produktfindung revolutioniert, wie Kund:innen mit Produkten in Berührung kommen.
Aus verstreuten Signalen wird klare Kaufintention.
Aus starren Filtern werden adaptive Nutzerpfade.
Aus manuellem Tagging wird automatische Attributanreicherung in Echtzeit.
So baut KI den Weg zwischen Bedarf und Produkt neu auf.
Ist die KI darauf ausgelegt, jede einzelne Ebene zu stärken und die gesamte Discovery-Architektur zu aktivieren, wird aus einem statischen Katalog ein dynamisches System:
Attribute werden automatisch angereichert, Such- und Navigationslogik kontinuierlich geschärft – in jeder Session, in Echtzeit.
Deep Learning und handelsspezifische generative KI analysieren jede Nutzerinteraktion und aktualisieren die Verbindungen fortlaufend. Statt auf starre Taxonomien zu setzen, entsteht so bei jedem Besuch ein personalisierter, sich entwickelnder Pfad – vom Bedarf bis zum Produkt, in der Geschwindigkeit der Kund:innen.
So bleiben Marken voraus – und machen ihre Produkte zu echten Differenzmerkmalen, die Umsatz treiben.
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Mit Frontnow wird jedes Produkt sichtbar.
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